Nikita Sergejewitsch Michalkow ist ein russischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Er wurde am 21. Oktober 1945 in Moskau, Sowjetunion, geboren.
Michalkow stammt aus einer künstlerischen Familie. Sein Vater Sergei Michalkow war ein bekannter sowjetischer Schriftsteller und sein Großvater Wladimir Michalkow war ein prominenter russischer Dichter.
Er begann seine Karriere als Schauspieler in den 1960er Jahren und trat in mehreren Filmen auf, darunter "Der rote Mandalay" (1966). Später wandte er sich der Regie zu und schuf bemerkenswerte Werke wie "Die russische Spionin" (1967), "Anna Karamasoff" (1991) und "Schwarze Augen" (1987).
Michalkow ist für seine stilisierten Inszenierungen und seine Vorliebe für sozialkritische Themen bekannt. Er gewann mehrere internationale Preise, darunter den Goldenen Löwen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig für seinen Film "Urga - Territorium der Liebe" (1991).
Darüber hinaus ist Michalkow politisch aktiv und hat sich insbesondere für die russische Kultur und den Erhalt der russischen Sprache eingesetzt. Er war auch ein Kritiker der sowjetischen Regierung und äußerte öffentlich seine Unterstützung für demokratische Reformen.
Nikita Sergejewitsch Michalkow gilt als einer der wichtigsten russischen Filmemacher und hat einen bedeutenden Beitrag zur russischen Filmindustrie und zur internationalen Filmwelt geleistet.
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